Volles Haus bei der Musiktheater-Aufführung der Generationenhilfe Hohenhameln

Die Reisegruppe unterwegs nach Polen

Mit Hand in Hand um die Welt – unter diesem Motto nahmen die Mitglieder des offenen Singkreises der Generationenhilfe Börderegion e. V. das Publikum im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus Hohenhameln mit auf eine musikalische Reise durch viele Länder. Begleitet von der Reiseleiterin „Daggy“ alias Elisabeth Möller und dem Busfahrer „Paule“ alias Hartmut Bär ging es von Hamburg über verschiedene Stationen in Europa bis in den Orient.

 

Leichte Mädchen und ein Zuhälter auf der Reeperbahn, der faule Theo, der mit nach Lodz fahren sollte, das sehnsuchtsvolle Mädchen aus Piräus, die Capri Fischer, die das Publikum mit ihren Netzen einfingen, Antje, die mit Blumen aus Amsterdam betört wurde, die Tänzerinnen im Pariser Pigalle, die Flamenco Tänzerinnen in Spanien - alle wurden von der bunten Reisegruppe auf der Bühne mit den entsprechenden Schlagern besungen.

Antje und die Tulpen aus Amsterdam

Die Caprifischer 

Während eines dreitägigen Workshops hatten die 22 Seniorinnen und Senioren das Musical selber kreiert und einstudiert, unterstützt von der dafür engagierten Schauspielerin Elisabeth Möller. Sage und schreibe 1712 Jahre Lebenserfahrung waren bei dieser Aufführung auf der Bühne vertreten. Die Anerkennung dieser Leistung zeigt sich auch in der Förderung des Theaterprojekts durch die Erich Mundstock Stiftung, die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz und den Verein Heimatherzen e. V. der Sparkasse Hildesheim-Goslar-Peine.

Den Höhepunkt bildete schließlich der Einzug des Sultans mit einem Landsmann und dessen Kamel, die von drei Haremsdamen begleitet wurden. Deren Bauchtanz betörte nicht nur den Sultan, sondern begeisterte das Publikum, das bisher schon ausgelassen mitgesungen und geklatscht hatte, noch einmal mehr.

Die Reisegruppe im Orient

 

Links Elisabeth Möller als Reiseleiterin "Daggy"

Allen Akteuren und dem Publikum hat es sichtlich große Freude bereitet. Und schon werden die ersten Stimmen laut: „Was machen wir als nächstes?“